Die Goldene Mitte - Heft 29
von Hazrat Inayat Khan
Verlag Heilbronn, 1998, geheftet, 14,5 x 10,5 cm, 16 Seiten
Heft 29 - Reihe Goldene Mitte
ISBN: 978-3-923000-88-3
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Biographie
Hazrat Inayat Khan (1882-1927), indischer Mystiker und Musiker, hat seine geistigen Wurzeln in der Sufi-Mystik, der Lehre von der Einheit aller Wesen und Dinge. Auf Wunsch seines Meisters ging er 1910 in den Westen, wo er seine Botschaft von „Liebe, Harmonie und Schönheit“ verkündete und die internationale Sufi-Bewegung und den internationalen Sufi-Orden gründete. Es entstand ein umfangreiches Werk an Schriften zum grossen Teil aus mitgeschriebenen Vorträgen, die er auf seinen zahlreichen Reisen hielt. Er drückte sich in einer schlichten Sprache aus, die immer mehr enthüllt, je tiefer man in sie eindringt. Als echter Orientale schmückte er seine Lehren mit anschaulichen Bildern und Geschichten, die auf verschiedenen Ebenen jedem verständlich sind. Viele Geschichten wurden von Sufi-Meistern seit alten Zeiten immer wieder in vielen Variationen erzählt. 1910 kehrte Hazrat Inayat Khan nach Indien zurück, wo er im Februar 1927 starb.
Textauszug
Von Majnum, dem großen Liebenden Persiens, wird erzählt, dass eines Tages jemand zu ihm sagte: „Majnum, Leila ist nicht so schön, wie du denkst. Warum liebst du sie so sehr? Du opferst dein Leben für sie. Du sehnst dich die ganze Zeit nach dem Mädchen. Was findest du nur an ihr? Sie ist doch nur ein einfaches Hirtenmädchen, wie es viele gibt.“ Doch Majnum erwiderte ihm: Um Leila zu sehen, musst du dir Majnums Augen borgen. Du brauchst die Augen meines Herzens. Mein Herz hat Leila geschaffen.“
Goldene Mitte: Kostproben von Dichtern, Weisen, Religionsstiftern und Mystikern
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