365 Tage Sufi-Weisheit
"The bowl of Saki" - "Die Schale des Schenken" nannte Hazrat Inayat Khan seine Sammlung von Aphorismen, 365 Weisheiten für jeden Tag des Jahres. "Saki" ist ein Begriff aus der persischen Dichtung und bedeutet im wörtlichen Sinn: der, der Wein einschenkt, der Schenke. Im übertragenen Sinn ist es derjenige, der uns in Ekstase versetzt.
01. Oktober
Jede Seele erreicht, was ihrer Entwicklung entspricht.
02. Oktober
Wenn sein Ruf erschallt, bedeutet das immer, dass du etwas dir sehr Teures opfern musst.
03. Oktober
Entsagung hat immer einen Zweck. Sie soll die Seele derart entflammen, dass nichts mehr sie von Gott fernhalten kann. Ist sie aber entflammt, so ist das Leben der Entsagung nicht mehr nötig.
04. Oktober
Es gibt Menschen, die wie brennende Kerzen sind. Sie können andere Kerzen anzünden. Aber die anderen Kerzen müssen aus Wachs sein. Wenn sie aus Stahl sind, lassen sie sich nicht anzünden.
05. Oktober
Es gibt keine größere Schrift als die Natur, denn die Natur ist das Leben selbst.
06. Oktober
Weisheit lässt sich nur schrittweise erlernen, und nicht jede Seele ist bereit zu erfahren oder zu verstehen, wie kompliziert der Sinn des Lebens ist.
07. Oktober
Wer lieben gelernt hat, ohne Gegenliebe zu fordern, hat eine sehr hohe Stufe auf dem Pfad der Liebe erreicht.
08. Oktober
Liebe allein ist der Springbrunnen, von dem alle Tugenden wie Tropfen funkelnden Wassers herabfallen.
09. Oktober
Das Leben hat keinen anderen Zweck, als Gott zur Wirklichkeit zu machen.
10. Oktober
Suchst du das Gute in jedem Menschen, so wirst du es immer finden, denn Gott ist in allen Dingen, - mehr noch: er ist in allen Wesen.
11. Oktober
Die Erkenntnis Gottes geht über den menschlichen Verstand. Das Geheimnis Gottes ist in der Erkenntnis der Einheit verborgen.
12. Oktober
Suche Ihn in allen Menschen, guten wie schlechten, weisen wie törichten, anziehenden oder abstoßenden. In der Tiefe eines jeden ist Gott.
13. Oktober
Wie können wir Harmonie verbreiten, wenn in uns selbst Disharmonie ist?
14. Oktober
Das innerste Sein des Menschen ist das wahre Sein Gottes.
15. Oktober
Liebe ist die Heilkraft und die Arznei für alle Schmerzen.
16. Oktober
Durch die Liebe, Vergeben und Dienen vermag das ganze Leben für dich zu einer einzigen Vision von Gottes erhabener Schönheit zu werden.
17. Oktober
Mystik ist für den Mystiker sowohl Wissenschaft wie Religion.
18. Oktober
Die Grundsätze der Mystik entstehen im Herzen des Menschen. Sie werden durch Intuition gelernt und durch Vernunft bewiesen.
19. Oktober
Deine Lebensarbeit sei deine Religion, was auch immer deine Beschäftigung sein mag.
20. Oktober
Die wahre Freude einer jeden Seele besteht im Erkennen des göttlichen Geistes. Fehlt diese Erkenntnis, verharrt die Seele in Hoffnungslosigkeit.
21. Oktober
Jenseits der engen Grenzen von Ethnie und Religion können wir uns alle vereinen, weil wir alle einem Gott angehören.
22. Oktober
Alle Formen des Gottesdienstes oder des Gebets müssen den Menschen näher zu Gott bringen.
23. Oktober
Wenn der Mensch in seinem Denken von Gott getrennt ist, hat sein Glaube keinen Nutzen und sein Gebet nur geringen Wert.
24. Oktober
Die Quelle der Erkenntnis der Wahrheit liegt im Innern des Menschen. Er selbst ist das Objekt seiner Erkenntnis.
25. Oktober
Wahre Selbstverleugnung besteht darin, das eigene Ich in Gott zu verlieren.
26. Oktober
Es ist wichtiger, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden, als die Wahrheit von Himmel und Hölle zu erforschen.
27. Oktober
Entsprechend seiner Entwicklung erkennt der Mensch die Wahrheit. Und je mehr er weiß, desto mehr findet er, was es zu wissen gibt.
28. Oktober
Wer mit der Kenntnis von Namen und Formen erfüllt ist, hat keinen Raum mehr für die Erkenntnis der Wahrheit.
29. Oktober
Der Mensch irrt, wenn er meint, sein Herz kultivieren zu können, indem er selbst den Samen sät, anstatt das Säen Gott zu überlassen.
30. Oktober
Wir beginnen unser Leben als Lehrer, und es ist eine harte Lehre für uns, ein Schüler zu werden. Für viele besteht die einzige Schwierigkeit im Leben darin, dass sie schon Lehrer sind. Wir müssen lernen, Schüler zu sein. Es gibt nur einen Lehrer: Gott selbst.
31. Oktober
Irdisches Wissen gleicht Wolken, die unsere Sicht trüben. Erst wenn diese Wolken sich auflösen - mit anderen Worten: wenn das Herz rein ist - gibt es Raum für das Wissen um Gott.
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